Die Ananas (Ananas comosus) ist eine mehrjährige Pflanzenart aus der Familie der Bromeliengewächse (Bromeliaceae). Sie war ursprünglich in Süd- und Mittelamerika heimisch und wird heute weltweit in den tropischen Gebieten als Obstpflanze angebaut. Sie bildet fleischige Fruchtstände, die frisch verzehrt oder zu Konserven oder Saft verarbeitet werden.
Das Wort Ananas entstammt der Bezeichnung naná der Frucht in der Guarani-Sprache. Die Ananas wurde bereits Hunderte von Jahren vor Kolumbus kultiviert und war über weite Teile Südamerikas bis nach Mexiko im Norden verbreitet. Sie wurde als Nahrungsmittel, Heilmittel und zur Weinherstellung genutzt.
Für Europa entdeckt wurde sie von Christoph Kolumbus (1493 auf seiner zweiten Reise) auf Guadeloupe.
Der keulenförmige Stamm der Ananas wird bis zu 35 cm lang. An der Basis hat er einen Durchmesser von zwei bis 3,5 cm, an der dicksten Stelle (unterhalb der Spitze), jedoch fünf bis sieben Zentimeter. Die Blätter sitzen rosettenförmig am ganzen Stamm. Die Ananasfrucht ist reich an Vitaminen (besonders Vitamin C) und Mineralstoffen (wie Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Kupfer, Zink, Mangan, Iod), sowie an Enzymen (u. a. Bromelain oder Bromelin), sowie Vitamin E und Karotin.
Forscher haben im keulenförmigen Stamm, der die Frucht trägt, Fermente (Bromelain) und Enzyme entdeckt, die die Assimilation der Proteine beschleunigen. Sie spalten Stärke und Glykogen in Maltosemoleküle. Diese Eigenschaft kommt Ihnen in der Ananaskapsel zugute, denn sie fördert die Verdauung und verbessert die Verbrennung der Fette. So rückt Ihr Ziel, das Idealgewicht zu erlangen und zu halten, in greifbare Nähe.
In Kombination mit Papaya, dem „Melonenbaum“ werden diese Fermente und Enzyme noch verstärkt. Auch in Verbindung mit Spirulina
können diese Eigenschaften gefördert werden. Eine Scheibe frische Ananas vor oder nach einem reichhaltigen Essen fördert die Verdauung.