Die Artischocke (Cynara cardunculus, Syn. Cynara scolymus) ist eine distelartige, ein- bis mehrjährige, kräftige Kulturpflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie erreicht Wuchshöhen von 50 bis 240 cm. Die Arten haben ihren Ursprung im Mittelmeerraum, Makaronesien und im westlichen Asien. Die Sortengruppe der Artischocken wird wegen ihrer essbaren knospenartigen Blütenstände angebaut und als Gemüse verzehrt. Die stacheligen Laubblätter werden bis zu 80 cm lang und 40 cm breit; die Unterseite ist graufilzig behaart. Ihre medizinische und diätetische Wirkung wird auf den Gehalt an speziellen Flavonoiden und Chinasäurederivaten zurückgeführt. Die Artischocke wurde deshalb 2003 zur Arzneipflanze des Jahres gewählt. Artischocken waren schon im alten Ägypten als Nähr- und Diätpflanze bekannt. Plinius beschrieb sie als Nahrung der Reichen. Im Mittelalter wurde bekannt, dass die Artischockenblätter die Leberunter- und Gallenfunktion stärkt.
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