Ubichinon oder Coenzym Q10 ist ein Chinon-Derivat und strukturell verwandt mit den Vitaminen K und E. Die Ubichinone werden entweder nach Anzahl der Isopren-Einheiten oder nach Anzahl der C-Atome in der Seitenkette von 1-10bezeichnet. In der Hefe Saccharomyces cerevisiae findet sich zum Beispiel Q6, in den meisten Säugetieren und des Menschen überwiegt Q10. Es wurde 1957 von Fred Crane entdeckt und aus Rinderherzen isoliert. Karl Folkers hat die chemische Struktur aufgeklärt und Peter D. Mitchell bekam 1978 den Nobelpreis für die Erkenntnisse der Rolle von Q10 in der „Zellatmungskette“ dieses Coenzyms.
Ubichinon kann als Antioxidans wirken bei den oxidativen Zellbeschädigungen, die die Ursache bei vielen Altersthemen sein können. Im Alter nimmt die Konzentration der körpereigenen Produktion von Q10 ab. Andere Faktoren die den Q10 Bedarf erhöhen sind: Stress, körperliche Anstrengung, Nikotin-, erhöhter Alkoholkonsum und verschiedene Krankheiten.
Statine, die in cholesterinsenkenden Medikamenten enthalten sind hemmen die körpereigene Produktion von Q10. Daher ist eine Alimentierung sinnvoll.
In der menschlichen Zelle wird 95% der Energie aus der Nahrung mit Hilfe von Q10 in körpereigene Energie umgewandelt; erst jetzt ist sie für den Körper nutzbar. Daraus lässt sich schliessen, wie wichtig Q10 für den Körper und die Zellen ist. Die von den meisten Wissenschaftlern empfohlene Menge Q10 als Nahrungsergänzung liegt in solchen Fällen bei 30 bis 200 mg täglich. Über die Nahrung nehmen wir ca. 3 bis 10 mg Q10 auf.
Da mit zunehmendem Alter der Bedarf an Q10 zunimmt und die Eigenproduktion abnimmt, empfiehlt es sich ein Nahrungsergänzungsmittel mit Q10 zu nehmen, das ist essentiell. Organe mit einem hohen Energiebedarf wie z.B. Herz, Lunge und Leber, sind besonders „hungrig“ auf dieses Coenzym. Diese Organe haben die grösste Q10 Konzentration, weil sie es vermehrt verbrauchen. Viel Q10 findet man in Fleisch, fettem Fisch, Hülsenfrüchten, Nüssen, Pflanzenölen, Sesam, Sonnenblumenkernen und in Gemüsen wie Rosenkohl, Spinat und Brokkoli. Das Kochen dieser Speisen, kann aber das Q10 zum Teil zerstören. Bei einseitiger und entwerteter Ernährung kann es zu einem Coenzym Q10–Mangel kommen.
Enzyme spielen eine wichtige Rolle als Biokatalysatoren in ganzen Körper. Sie benötigen Spurenelemente und Coenzyme u.a. Q10 zur vollen Entfaltung Ihrer gesundheitsfördernden Wirkung. Hergestellt wird Q10 aus den obigen Lebensmitteln und durch Fermentation von Hefe oder speziellen Bakterien.
Folgende Erfahrungsberichte wurden die an uns herangetragen: Q10 am Morgen (zusammen mit 900 mg Magnesium) wurde der Bluthochdruck normalisiert, graue Haare wurden seltener, die Leute wurden vitaler und bekamen wieder Lebensmut, waren weniger „erkältet“ und Muskelschmerzen verschwanden.