Papaya (Carica papaya, Melonenbaum, Papayabaum) ist eine tropische Staude, die zur Familie der Melonenbaumgewächse (Caricaceae) zählt. Die Papaya stammt ursprünglich aus dem Tiefland und Küstenregionen des tropischen Mittelamerika. Die Pflanze wird oft fälschlicherweise als Baum bezeichnet, weil sie ein baumartiges Aussehen hat (Bild). Aufgrund der fehlenden Verholzung, der Wuchsform und der Langlebigkeit kann die Papaya aber weder als Baum noch als Strauch oder Staude bezeichnet werden. Die neueste Fachliteratur spricht von einem “baumförmigen Kraut”.
Forschungen haben gezeigt, dass Papain, das vor allem in den unreifen Früchten, aber auch in den Blättern und Kernen vorkommt, eiweissreiche Nahrung zu verdauen hilft. Es kann auch Würmer ohne Nebenwirkungen zum Verschwinden.
Papaya sollte auf keiner Reise in die Tropen fehlen. Dort sollte man regelmässig deren unreife Früchte, oder deren Kerne kauen. Papaya hilft Fett sowie Eiweiss zu verdauen und ist mit Ananas eine grosse Hilfe bei der Cellulite-Kur.
Der „Melonenbaum“ wird etwa 4-6 m hoch und hat eine Krone von grossen, handförmiger, siebenteiliger Blätter. Durch Anritzen der unreifen Früchte kann ein klarer Saft gewonnen werden, den man Papaya-Latex nennt. Papaya fördert die fermentative, enzymatische Verdauung (Eiweissverdauung). Untersuchungen haben gezeigt, dass Papain seine Wirkung lokal im Magen-Darm-Trakt ausübt und das natürliche Gleichgewicht im Darm wiederherstellt.
Das Frucht- oder Samenpulver auf das Fleisch gestreut ist ein idealer „Zartmacher“.