Die Maca-Pflanze (Lepidium meyenii Syn.: Lepidium peruvianum) gehört zur Gattung der Kressen in der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Maca stammt aus den Höhenlagen der peruanischen Anden. In der Natur ist Maca extremen klimatischen Bedingungen ausgesetzt, wie starken Temperatur-schwankungen, kontinuierlich kräftige Winde und intensive UV-Strahlung durch die Höhenlage. Insgesamt betrachtet handelt es sich bei Maca um eine robuste Pflanze mit hoher Widerstandskraft. Der oberirdische Teil der Pflanze wird als Gemüse verzehrt, die Wurzelknollen können entweder frisch verzehrt oder durch Trocknung haltbar gemacht und zu Pulver zerrieben eingenommen werden. Die Macaknolle (Lepidium meyenii) wird seit mehr als 3000 Jahren in den Hochebenen um Junin und Pasco in Peru, auf einer Höhe von 4200 m angebaut. Sie wächst ganzjährig und zeichnet sich durch ihren hohen Nährwert, dank ihrer Fülle an wertvollsten Proteinen und Vitaminen aus. Daher sagt man: Maca – der natürliche Energiespender für Körper und Geist. Maca war der Energiespender der Inkas. Sie schrieben der Macaknolle zahlreiche positive Eigenschaften zu. Im Inka-Reich galt sie als bevorzugtes Nahrungsmittel. Es gibt einige bekannte Legenden, wonach Krieger die Macaknollen als Belohnung nach den Kämpfen verzehrten. Den Bewohnern der Zentral-Anden zufolge sind diejenigen, die Maca zu sich nehmen, stark und erfreuen sich eines langen Lebens bei guter geistiger und körperlicher Gesundheit. Als Nahrungsergänzung stellt sie eine sehr gute Energiequelle dar.
Die Völker der Hoch-Anden verwenden sie heute noch als Stärkungsmittel, Revitalisierer, Nährstoff- und Energiespender, mit ausgeprägt stabilisierender Wirkung. Maca sollte biologisch angebaut, fachkundig geerntet und im Anbaugebiet getrocknet werden. Die Knolle enthält einen hohen Anteil
biologisch hochwertiger Proteine, da sie über sämtliche essentiellen Aminosäuren verfügt. Ausserdem ist sie reich an Kohlenhydraten (hauptsächlich Fruktose, aber auch Glukose) und Vitaminen (Karotin, Thiamin, Riboflavin, Ascorbinsäure, Niacin, Vitamin B6 und D3). Es kommen auch Alkaloide, Flavonoide, Phenolverbindungen, Steroide, Tannine, Glykoside und Saponine vor. Darüber hinaus wurden Glykosinolate nachgewiesen, die ursprünglich als Benzylglykosinolat und p-Metoxybenzylglykosinolat eingestuft wurden. Weiterhin finden sich in der Maca sämtliche essentiellen Fettsäuren, einschliesslich Linolsäure, Palmitinsäure, Ölsäure u.a. Das Fraktionieren der Steroide zeigt Sitosterin als wesentliche Verbindung, aber es liegen ebenfalls Campesterin, Ergosterin, Brasicasterin und N22 Ergostadienol vor. Zusammenfassend kann gesagt werden: Maca ist ein hochwertiger Energiespender mit ausgeprägt stabilisierender Wirkung, er steigert die Gedächtnisleistung und Konzentrationsfähigkeit, gibt Kraft und Lebensfreude.
Nährwertangaben:
100g Macapulver enthalten
ca. 60 g Kohlenhydrate,
5 g Proteine,
max. 5 g Fett,
21 g Fasern,
0.5 g Phosphor,
0.6 mg Eisen,
0.56 g Kalzium,
2 .7 mg Kalium,
8 mg Zink,
98 mg Magnesium,
0.8 mg Vitamin B1,
0.4 mg Vitamin B2,
24 mg Vitamin C.