Die deutsche Bezeichnung „Knoblauch“ leitet sich vom althochdeutschen Wort „klioban“ (= „spalten“) ab; im Mittelalter nannte man den Knoblauch nach diesem Wort chlobilou oder chlofalauh, bezogen auf das „gespaltene“ Aussehen seiner Zehen.
In der Schweiz nennt man ihn Chnobli. Der gewöhnliche Knoblauch ist eine mehrjährige krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 30 bis 90 cm. Die flachen, bläulich-grünen Laubblätter sind bis zu 15 mm breit. Die Zwiebel ist von einer dünnen, weissen oder rötlichen Hülle umgeben und besteht aus einer Hauptzehe, um die etwa fünf bis 20 Nebenzehen angeordnet sind. Aus der mittleren Hauptzehe treibt ein
stielrunder Stängel aus.
Schon beim Bau der Pyramiden wollten die Menschen nicht auf den Knoblauch verzichten und die Israeliten vermissten ihn bei der Wüstenwanderung. Auch die alten Griechen und Römer verwendeten ihn, zum Teil wegen seiner aphrodisischen Eigenschaft.
Wichtig: Die ganze Knoblauchzehe sollte verwendet werden. Frische Petersilie vermindert den Knoblauchgeruch im Atem. Für den Geruch verantwortlich sind ist das Allizin mit seinen schwefelhaltigen Bestandteilen. Weiter enthält der Knoblauch Vitamin A, B1, C sowie Fermente, Cholin, Jod und Spuren von Uran.
Man kann sagen: Essen Sie Knoblauch, solange es der Anstand zulässt oder man verwendet die fermentierte Form, welcher als Schwarzer Knoblauch bekannt ist.
Wichtig: Er kann das Blutungsrisiko erhöhen und sollte eine Woche vor der Operation abgesetzt werden.