Die Waldföhre (Pinus sylvestris), auch Waldkiefer, Rotföhre, Weisskiefer oder Forche genannt, ist eine Pflanzenart der Kiefern (Pinus, Pinaceae) in der Gattung der Nadelholzgewächsen (Pinophyta).
Die mehrjährigen Nadeln sind mehr oder weniger gedreht, paarweise in einer Nadelscheide zusammengefasst und bis 7 cm lang. Ihre Farbe ist bläulich bis graugrün. Das Wort Föhre ist in fast allen germanischen Sprachen vorhanden, z. B. im englischen „fir“.
Kiefer ist vermutlich durch Zusammenziehung von Kienföhre entstanden und ist erst ab dem 16. Jahrhundert belegt. Föhren erreichen Wuchshöhen bis über 50 m und ein Alter von bis zu 1000 Jahren.
Ihre Nadelblätter sind im Vergleich mit anderen Nadelbaumgattungen besonders lang. Die Föhren-Arten sind meist einhäusig getrennt-geschlechtig (monözisch); sie haben also männliche und weibliche Zapfen an einem Baum.
Schon Hippokrates gebrauchte die Föhrenknospen.