Capsicum frutescens ist eine Pflanzenart der Gattung Paprika aus der Familie der Nachtschattengewächse. Es gibt viele verwandte Kulturpflanzenarten, wie z. B. Kartoffeln, Tomaten und Auberginen. Typisch für Capsicum frutescens sind die stets aufrecht an der Pflanze stehenden Blüten und Früchte. Als Cayennepfeffer (sprich: kaˈjɛn) werden gemahlene Chilis bezeichnet.
Als Grundlage dafür dienen meist die getrockneten, scharfen Früchte der Chilisorte Cayenne – eine der Art Capsicum annuum zugeordnete Chili-Varietät. Der Name stammt aus der Sprache der Tupi (Brasilien) und bedeutet in etwa Scharfer Pfeffer.
Die Pflanze wurde von Kolumbus und anderen Seefahrern aus Indoamerika nach Europa gebracht, und später auch aus Indien importiert. Der Hauptgrund jener Reisen war die Suche nach den Gewürzinseln im Indischen Ozean. Man fand stattdessen Amerika und damit viele neue Nahrungsmittel und Gewürze, wie die Kartoffeln, Tomaten, den Mais, Paprika und deren Verwandte und den Cayenne Pfeffer. Botanisch gesehen, hat Cayenne nichts mit Pfeffer zu tun und hat als Gewürz nur die Schärfe gemeinsam. Bei den Criollos von Bolivien und Peru spielen die brennendscharfen Capsicum-Arten seit jeher eine wichtige Rolle bei der Speisezubereitung, wie auch bei den Mannbarkeitsriten (erhöht den Blutstrom). Wir kennen Cayenne als scharfes Gewürz. Es fördert die Verdauung,.
Cayenne ist reich an Vitamin A, C, PP, B-Komplex, Carotin, Kalzium, Kalium, Phosphor und Eisen.
Verantwortlich für die Schärfe ist das Alkaloid Capsiacin.
In unseren Breitengraden sollte die Steigerung bis zur Höchstdosis langsam erfolgen und anschliessend nur kurzfristig angewendet werden.
Beim eventuellen Auftreten einer starken Reaktion bringt ein geraffelter Apfel sofortige Besserung.
Achtung: Schwangere und Nierenkranke sollten Cayenne nicht in therapeutischen Dosen verwenden.
Augenkontakt vermeiden und nicht in offene Wunden streuen.
Verfeinern Sie daher Ihr Essen immer mit einer Prise Cayenne!
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.